Joachim Gauck tourt mit seinem Buch durchs Land: Die Legende vom Widerstandskämpfer
Seine „Erschütterungen“ sind nun auch als Taschenbuch erschienen und Joachim Gaucks Verlag preist den Altbundespräsidenten als „Mitinitiator“ des „Widerstandes gegen die SED-Diktatur“. Wieso hält sich diese Legende bis heute? Wenn Joachim Gauck dieser Tage wieder mal in Westdeutschland seine Erschütterungen vorstellt, die vergangenen Monat als Taschenbuch erschienen sind, wird er von seinem Verlag als „Mitinitiator des kirchlichen und öffentlichen Widerstandes gegen die SED-Diktatur“ gepriesen. Eine Formulierung, die sich auch auf der Internetseite des Bundespräsidialamts über den Altbundespräsidenten findet. Erstaunlich, wie sich diese Legende bis heute hält. Wo sie doch falsch ist. Zum einen sollte der Widerstandsbegriff im politischen Kontext allein Menschen vorbehalten bleiben, die ihr Leben riskiert oder gar verloren haben, Dietrich Bonhoeffer zum Beispiel oder Hans und Hilde Coppi. Zum anderen sollte man bei Gauck die Kirche im Dorf lassen bzw. in Rostock-EvershagLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.
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Wenn Joachim Gauck dieser Tage wieder mal in Westdeutschland seine Erschütterungen vorstellt, die vergangenen Monat als Taschenbuch erschienen sind, wird er von seinem Verlag als „Mitinitiator des kirchlichen und öffentlichen Widerstandes gegen die SED-Diktatur“ gepriesen. Eine Formulierung, die sich auch auf der Internetseite des Bundespräsidialamts über den Altbundespräsidenten findet. Erstaunlich, wie sich diese Legende bis heute hält. Wo sie doch falsch ist. Zum einen sollte der Widerstandsbegriff im politischen Kontext allein Menschen vorbehalten bleiben, die ihr Leben riskiert oder gar verloren haben, Dietrich Bonhoeffer zum Beispiel oder Hans und Hilde Coppi. Zum anderen sollte man bei Gauck die Kirche im Dorf lassen bzw. in Rostock-Evershag
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