Ein Orden der Space Marines in Warhammer 40.000 besteht aus Nerds, die Tagebuch führen
Die Tome Keepers sind so etwas wie die Chronisten in Warhammer 40.000 und erstaunlich sensibel - für Space Marines. Der Beitrag Ein Orden der Space Marines in Warhammer 40.000 besteht aus Nerds, die Tagebuch führen erschien zuerst auf Mein-MMO.de.
![Ein Orden der Space Marines in Warhammer 40.000 besteht aus Nerds, die Tagebuch führen](https://images.mein-mmo.de/medien/2025/02/Warhammer-40k-Space-Marines-Nerd-Titel-2.jpg)
![Warhammer 40k Space Marines Nerd Titel 2](https://images.mein-mmo.de/medien/2025/02/Warhammer-40k-Space-Marines-Nerd-Titel-2-1140x445.jpg)
Die Space Marines von Warhammer 40.000 sind bekannt als die krassen Kampfmaschinen mit dicken Wummen, die jeden Gegner plattwalzen. Es gibt jedoch Orden, die nicht fürs Kämpfen leben – oder zumindest nicht nur. Einer davon führt sogar Tagebuch, wenn auch … etwas fragwürdig.
Die Tome Keepers sind ein Nachfolgeorden der berühmten Ultramarines. Sie sind also keiner der ursprünglichen Orden, sondern stammen aus einer späteren Gründung. Ihr Wappen zeigt ein aufgeschlagenes Buch.
Obwohl sie, wie alle Space Marines, aufgepumpte Übermenschen sind und immer noch stärkere Kämpfer als jeder normale Mensch es sein könnte, liegt ihre eigentliche Aufgabe darin, Wissen zu sammeln und zu bewahren.
Unter den Astartes sind die Tome Keeper damit so etwas wie die Geschichts-Nerds und erstaunlich einfühlsam, besonders für Warhammer-Verhältnisse. Denn ihr Hang zum Bewahren kommt tatsächlich von den Menschen, die sie beschützen.
Aus den Ultramarines sind haufenweise neue Orden entstanden. So sehen die Schlümpfe
, wie sie gerne genannt werden, aus:
Die Behüter einer vergänglichen Welt
Die Heimatwelt der Tome Keepers ist der Planet Istrouma (für die Nerds unter euch: Der liegt im Segmentum Pacificus). Der größte Teil der Planetenoberfläche ist unbewohnbar, da enorme Strahlung ihn zu einem tödlichen Ort machen.
Dennoch leben rund 8 Milliarden Menschen auf der „dunklen Seite“ des Planeten auf einem großen Kontinent – allerdings nur mit einer Lebenserwartung von etwa 30 Jahren. Selbst für menschliche Verhältnisse ist das eine vergängliche Lebensspanne.
Istroumas Bewohner haben deswegen die Tradition, ihre Leben und Geschichten in Büchern festzuhalten, die in großen Bibliotheken aufbewahrt werden. Die Tome Keepers, die diesen Planeten erst später „zugewiesen“ bekommen haben, sind mit ihren langen Leben für die Menschen dort lebende Legenden.
Nachdem die Menschen des Planeten die Space Marines so herzlich empfangen und sie mit allen möglichen Ehren überschüttet haben, leisteten die Tome Keepers den Eid, diese Traditionen um jeden Preis zu schützen.
Wissen, das ewige Kriege verkürzt
Aus den Tome Keepers wurden dadurch nicht nur kämpfende Beschützer, sondern auch Historiker und Chronisten. Sie zeichnen allerdings nicht nur auf, was auf Istrouma so passiert, sondern alles – insbesondere das, was in der Schlacht passiert.
Wie wichtig Wissen den Tome Keepers ist, zeigt sich in ihrer Doktrin: Jeder Bruder trägt ein Buch bei sich, das er nach einem Kampf mit Wissen über die Schlacht füllt. Entsprechend setzen die Tome Keepers nicht auf reine Feuerkraft, sondern auf Taktiken, die möglichst effizient den Feind bekämpfen.
Ähnlich handeln auch die Iron Hands, einer der stärksten Orden in Warhammer 40.000 – allerdings ist das Wissen der Tome Keepers zugänglich. Laut Berichten sollen die Aufzeichnungen schon dafür gesorgt haben, dass das Imperium schlimme Kriege durch das Wissen drastisch verkürzen konnte.
Die Tagebücher der Tome Keepers sind für sie so wichtig, dass sie bei einem gefallenen Bruder stets zusammen mit der Gen-Saat geborgen werden sollen.
![](https://images.mein-mmo.de/medien/2024/10/Warhammer-40k-Dawn-of-War-Sororitas-Titel-250x135.jpg)
![](https://images.mein-mmo.de/medien/2024/10/Space-mArine-2-Titus-Grimasse-250x135.jpg)
![](https://images.mein-mmo.de/medien/2025/02/Warhammer-40k-Horus-Titelbild-2-250x135.jpg)
Hingebungsvolle Bewahrer des Wissens
Anders als die meisten anderen Astartes haben die Tome Keepers ein deutlich engeres Verhältnis zu Menschen. Wie sehr die Space Marines sich den Menschen auf Istrouma verbunden fühlen, zeigt die gegenseitige Auffassung voneinander:
- Da die Menschen auf dem Planeten nur sehr kurz leben, Space Marines für deren Verhältnisse aber „ewig“, fühlen sich die Tome Keepers so, als sei ihnen der Weg zu ihren Ahnen versperrt.
- Zugleich sehen die Menschen die Space Marines oft nicht als heilige Krieger, sondern als lebende Tote, da sie ja für ihr Verständnis schon lange tot sein müssten.
Allerdings hat das Sammeln von Wissen auch eine Kehrseite, insbesondere in einer Welt, die von Glauben lebt. Der Orden hat damit eine Chronik, die einen nüchternen, objektiven und nicht von Propaganda verzerrten Blick auf das Imperium der Menschheit wirft. Entsprechend angespannt ist das Verhältnis.
Dennoch halten die Tome Keepers ihr Wissen nicht geheim und sie folgen streng dem Codex Astartes, also den Regeln, die für Space Marines gelten. Deutlich anders geht ein anderer Orden mit Wissen und Menschen um: Ein Orden der Space Marines ist so geheim, dass alle „normalen Menschen“ sterben müssen, die von ihm hören
Der Beitrag Ein Orden der Space Marines in Warhammer 40.000 besteht aus Nerds, die Tagebuch führen erschien zuerst auf Mein-MMO.de.