Im Gespräch | Migrantische Perspektiven: „Wir bleiben – aber Deutschland muss sich ändern“

Die Bundesrepublik streitet über ein schärferes Asylrecht, die Parteien überbieten sich mit Vorschlägen zur Begrenzung von Migration. Wir haben acht Deutsche mit Migrationsgeschichte gefragt, wie sie die Stimmung in ihrem Land erleben Soukaina: „Mir wird vermittelt: Du gehörst nicht hierher“Placeholder image-4Soukaina El-Adak (25) studiert Bildende Kunst in Kassel. Das Thema „Was hält uns noch in Deutschland?“ verbindet sie in erster Linie mit Frust.der Freitag: Woher kommt dein Frust?Soukaina El Adak: Mir wird immer das Gefühl gegeben, dass ich nicht hierhergehöre. Der Frust kommt daher, dass man sich immer durchkämpfen muss. Dass man immer ein bisschen mehr machen muss als Menschen, gegen die sich der Rassismus in Deutschland nicht richtet. Ich muss immer bereit sein, die richtigen Antworten auf die falschen Fragen zu geben, um von dem Gegenüber nicht in die falsche Schublade gesteckt zu werden. Oft sind das Aussagen von Menschen, die einfach aus Unwissenheit und NLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

Feb 5, 2025 - 17:10
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Im Gespräch | Migrantische Perspektiven: „Wir bleiben – aber Deutschland muss sich ändern“
Die Bundesrepublik streitet über ein schärferes Asylrecht, die Parteien überbieten sich mit Vorschlägen zur Begrenzung von Migration. Wir haben acht Deutsche mit Migrationsgeschichte gefragt, wie sie die Stimmung in ihrem Land erleben
Migrantische Perspektiven: „Wir bleiben – aber Deutschland muss sich ändern“

Soukaina: „Mir wird vermittelt: Du gehörst nicht hierher“

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Soukaina El-Adak (25) studiert Bildende Kunst in Kassel. Das Thema „Was hält uns noch in Deutschland?“ verbindet sie in erster Linie mit Frust.

der Freitag: Woher kommt dein Frust?

Soukaina El Adak: Mir wird immer das Gefühl gegeben, dass ich nicht hierhergehöre. Der Frust kommt daher, dass man sich immer durchkämpfen muss. Dass man immer ein bisschen mehr machen muss als Menschen, gegen die sich der Rassismus in Deutschland nicht richtet. Ich muss immer bereit sein, die richtigen Antworten auf die falschen Fragen zu geben, um von dem Gegenüber nicht in die falsche Schublade gesteckt zu werden. Oft sind das Aussagen von Menschen, die einfach aus Unwissenheit und N

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