Karten zu Pokémon wurden von Profis geprüft, vom Designer unterschrieben und für Millionen verkauft – Stellen sich als Fälschungen heraus
Pokémon-Karten, die als frühe Prototypen verkauft wurden, haben sich als Fakes herausgestellt. Dabei wurden sie sogar von Profis geprüft. Der Beitrag Karten zu Pokémon wurden von Profis geprüft, vom Designer unterschrieben und für Millionen verkauft – Stellen sich als Fälschungen heraus erschien zuerst auf Mein-MMO.de.
Im Internet wurden hunderte Karten als frühe Prototypen des Pokémon TCG für teures Geld verkauft. Nun haben diese sich allerdings als Fälschungen herausgestellt – und das, obwohl die Karten von Profis geprüft und sogar vom ursprünglichen Designer unterzeichnet wurden.
Was waren das für Karten? Verkauft wurden die Pokémon-Karten als Prototypen, die zu Spieltest-Zwecken gedruckt wurden. Die Karten ähneln in ihrem Design zwar den heutigen Karten, sind aber primitiver – eine „Work in Progress“-Version aus der Zeit, bevor das Spiel erschien. Angeblich sollen die Karten in den Jahren 1995 und 1996 entstanden sein.
Doch die vermeintlich ältesten Pokémon-Karten haben sich inzwischen als Fälschungen herausgestellt. Das fand ein Nutzer des Forums efour heraus. In einem detaillierten Thread beschreibt er, wie er über Metadaten die angeblich uralten Karten auf ein Alter von 6 Monaten datieren und somit als Fakes entlarven konnte.
Statt aus 1995 sollen die Karten aus dem Jahr 2024 sein.
Weder Profis noch Designer haben Fälschung bemerkt
Wurden die Karten nicht geprüft? Doch, und das sogar von der bewährten Firma CGC. Und nicht nur das: Bei der Prüfung haben die Experten sogar eng mit dem ursprünglichen Designer der Karten, Takumi Akabane, zusammengearbeitet, hieß es in einem Artikel des Unternehmens auf cgccards.com.
Takumi Akabane war früher Creative Director bei Creatures Inc., einer der drei Firmen, die sich die Rechte an Pokémon teilen. Die Prototyp-Karten stammten, so hieß es zumindest, aus Akabanes persönlicher Sammlung. Sie waren sogar von ihm signiert.
Wie viel Geld ging dabei verloren? Die Karten wurden über Online-Marktplätze wie Ebay verkauft, Schätzungen nach kamen dabei rund 10 Millionen US-Dollar (also etwa 9,6 Millionen Euro) zusammen.
In einem Statement versichert CGC, dass man diesen Anschuldigungen auf die Spur gehe. Die Nachforschungen dürften aber noch eine Weile dauern.
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