Sniffnet: Internet-Monitoring-Tool ist ein kostenloses Open Source-Projekt
Wer sich auf dem Mac im Internet bewegt, erzeugt entsprechenden Datenverkehr. Nicht immer ist einem jedoch bewusst, welche Dienste Traffic verursachen und auf den eigenen Rechner zugreifen. Mit einem Internet-Monitoring-Tool wie Sniffnet kann man problemlos einsehen, welche Dienste Zugriff auf den Mac haben, und wie viel ein- und ausgehender Datenverkehr herrscht. Sniffnet kann von der […] Der Beitrag Sniffnet: Internet-Monitoring-Tool ist ein kostenloses Open Source-Projekt erschien zuerst auf appgefahren.de.
Wer sich auf dem Mac im Internet bewegt, erzeugt entsprechenden Datenverkehr. Nicht immer ist einem jedoch bewusst, welche Dienste Traffic verursachen und auf den eigenen Rechner zugreifen. Mit einem Internet-Monitoring-Tool wie Sniffnet kann man problemlos einsehen, welche Dienste Zugriff auf den Mac haben, und wie viel ein- und ausgehender Datenverkehr herrscht.
Sniffnet kann von der Website des Entwicklers Giuliano Bellini kostenlos heruntergeladen werden und steht dort in Versionen für Intel- und Apple Silicon-Macs sowie für Windows- und Linux-Systeme zum Download bereit. Die aktuelle Version 1.3.2 nimmt nach der Installation rund 32 MB eures Speicherplatzes in Anspruch und steht auch in deutscher Sprache zur Verfügung.
Sniffnet muss unter macOS 15 Sequoia zuvor über die Systemeinstellungen manuell freigegeben werden, da Apple sehr restriktiv mit Apps aus Drittanbieter-Quellen umgeht. Im Bereich Systemeinstellungen → Datenschutz und Sicherheit → Sicherheit findet sich für eine Stunde nach versuchter Installation der Button „Dennoch öffnen“, den man anklicken kann, um Sniffnet trotzdem öffnen zu können. Die Ausnahme wird in den Sicherheitseinstellungen gesichert, so dass dieser Schritt nur einmalig zum Start notwendig ist.
Nach erfolgter Installation und Öffnung von Sniffnet auf dem Mac hat man zunächst den Netzwerkadapter auszuwählen, mit dem der Rechner auf das Internet zugreift. Hier sind neben Ethernet-Ports unter anderem auch WLAN-Adapter aufgeführt. Auch Filter, die auf den Netzwerkverkehr angewendet werden sollen, beispielsweise die IP-Version und das Protokoll, können vorab ausgewählt oder deaktiviert werden. Ein Klick auf den Raketen-Button im Menü von Sniffnet startet dann die Analyse des aktuellen Internet-Traffics.
Zahlreiche Farbschemata und benutzerdefinierte Benachrichtigungen
In der Übersicht findet man die wichtigsten Informationen des Datenverkehrs, beispielsweise den Netzwerkadapter, die Verbindungsart, die Auswahl der Datendarstellung in Bytes oder als Pakete, die angewandten Filter, die ein- und ausgehende Datenfrequenz in einem fortlaufenden Diagramm sowie die aktuellen Verbindungen in einer sich ständig aktualisierenden Liste inklusive Landesflaggen.
Laut Angaben des Entwicklers lassen sich mehr als 6.000 Upper-Layer-Dienste, Protokolle, Trojaner und Würmer identifizieren. Sniffnet ermittelt den geografischen Standort der Hosts, ermöglicht es, bevorzugte Netzwerk-Hosts zu speichern und auch umfassende Berichte als PCAP-Dateien zu exportieren. In den Einstellungen gibt es darüber hinaus auch insgesamt zwölf verschiedene Farbschemata sowie die Option, benutzerdefinierte Themes hinzufügen zu können. Auch eigene Benachrichtigungen lassen sich einstellen, die die User bei bestimmten Netzwerk-Ereignissen informieren.
Der Entwickler stellt den gesamten Quellcode von Sniffnet auch bei GitHub zur Verfügung und bietet darüber hinaus ein umfangreiches Sniffnet Wiki an, ein umfassendes Handbuch, das Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Tipps, Anwendungsbeispiele und Antworten auf häufige Fragen bereithält. Wem Sniffnet gefällt und den Entwickler bei seiner Arbeit unterstützen möchte, kann ihm per PayPal oder Patreon einen kleinen Obolus hinterlassen.
Der Beitrag Sniffnet: Internet-Monitoring-Tool ist ein kostenloses Open Source-Projekt erschien zuerst auf appgefahren.de.