Apples neue iOS-Versionen: Was sich mit iOS 18.3 und iOS 18.4 ändert

Apple plant, in Kürze die Softwareaktualisierungen auf iOS 18.3 und, voraussichtlich im April, auf iOS 18.4 zu veröffentlichen. Das erste anstehende Punkt-Update, iOS 18.3, bringt laut Beipackzettel einige Änderungen, die vor allem die „Visual Intelligence“-Funktionen betreffen.

Mit der neuen Kamerasteuerung, die ausschließlich für iPhone-16-Modelle verfügbar ist, soll es möglich sein, direkt aus Bildern Informationen zu extrahieren, etwa Termine von Postern in den Kalender zu übernehmen oder Pflanzen und Tiere zu identifizieren.

iOS 18.3 wohl noch diese Woche

Eine weitere Neuerung betrifft die KI-Zusammenfassungen von Benachrichtigungen, die mit dem Update auf iOS 18.3 aus Nachrichten- und Etertainment-Apps entfernt werden. Apple reagiert damit auf Beschwerden über ungenaue Zusammenfassungen. Nutzer können ihre Benachrichtigungseinstellungen weiterhin direkt vom Sperrbildschirm aus anpassen, wobei das Design der Übersichten überarbeitet wurde. Diese werden nun durch kursive Schrift und Symbole von anderen Benachrichtigungen unterschieden.

Zu den weiteren Anpassungen zählen Fehlerbehebungen und kleinere Verbesserungen. Beispielsweise wurde ein Problem behoben, bei dem die Tastatur beim Schreiben von Siri-Anfragen verschwinden konnte. Zusätzlich wurde der Taschenrechner so angepasst, dass er bei erneutem Tippen auf das Gleichheitszeichen die letzte Rechenoperation wiederholt.

iOS 18.3 könnte von Apple noch heute oder morgen Abend zum Download bereitgestellt werden.

iOS 18.4 ändert Siri und App-Steuerung

Das nächste Punkt-Update, iOS 18.4, soll nach aktuellen Informationen bis spätestens April erscheinen. Die größte Neuerung für uns Europäer, wir dann die Einführung von Apple Intelligence auf dem alten Kontinent sein. Zudem soll Apple an einer erweiterten Version von Siri schrauben.

Die Sprachassistenz soll zukünftig in der Lage sein, Kontextinformationen direkt vom Gerät zu nutzen. Dies könnte laut Apple dazu führen, dass Siri besser auf Anfragen reagieren kann, indem beispielsweise der Bildschirminhalt oder persönliche Daten berücksichtigt werden.

Zusätzlich erweitert Apple die sogenannten „App Intents“ wodurch die sprachgesteuerte Bedienung des iPhone-Betriebssystems präziser werden soll. Diese Neuerung richtet sich insbesondere an Nutzer, die ihre Geräte häufig über Sprachbefehle steuern. Wie diese Anpassungen im Alltag funktionieren, wird sich nach der Veröffentlichung zeigen.

Neben den genannten Änderungen für iPhones bringt das Update auch Neuerungen für Mac-Betriebssysteme. So soll etwa der Emoji-Generator Genmoji erstmals auch auf dem Mac unterstützt werden.