Beton für die Patina - Einfamilienhaus in Hamburg von Stern Zürn Architekten
06.02.2025 Beschaulich geht es zu im östlichen Hamburger Vorort Reinbek. Bis vor wenigen Jahren residierte hier der Rowohlt-Verlag, in einem wunderbar beschwingt anmutenden Pavillonkomplex aus den 1960er Jahren. Der stammt von Fritz Trautwein und diente nun dem Basler Büro Stern Zürn Architekten als Referenz für ein Einfamilienhaus. Das steht gegenüber des Verlagsgebäudes an einem kleinen Teich. Das Haus ist als mineralischer Kontrast zur „weichen“ Moorlandschaft am Teich konzipiert. Die moosige Patinierung des hellen Sichtbetons antizipieren die Architekt*innen jedoch schon. Mit der Zeit werde die Natur das Haus erobern und dadurch stärker in die Umgebung einbinden, schreiben sie sinngemäß. Zur Straße hin gibt sich das Haus blockartig geschlossen. Zum Teich hin öffnen sie die beiden Geschosse vollflächig verglast. Spätestens mit Blick auf die über den Rasen auskragende Veranda versteht man nun auch den Bezug zum benachbarten Rowohlt-Gebäude. Im Inneren überrascht das bei 230 Quadratmetern Nutzfläche keineswegs kleine Haus mit einer angenehm zurückhaltenden Atmosphäre. Küche und Wohnbereich gehen ineinander über, sind aber durch eine Stufe abgesetzt. Ansonsten befinden sich im Erdgeschoss... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
06.02.2025
Beschaulich geht es zu im östlichen Hamburger Vorort Reinbek. Bis vor wenigen Jahren residierte hier der Rowohlt-Verlag, in einem wunderbar beschwingt anmutenden Pavillonkomplex aus den 1960er Jahren. Der stammt von Fritz Trautwein und diente nun dem Basler Büro Stern Zürn Architekten als Referenz für ein Einfamilienhaus. Das steht gegenüber des Verlagsgebäudes an einem kleinen Teich. Das Haus ist als mineralischer Kontrast zur „weichen“ Moorlandschaft am Teich konzipiert. Die moosige Patinierung des hellen Sichtbetons antizipieren die Architekt*innen jedoch schon. Mit der Zeit werde die Natur das Haus erobern und dadurch stärker in die Umgebung einbinden, schreiben sie sinngemäß. Zur Straße hin gibt sich das Haus blockartig geschlossen. Zum Teich hin öffnen sie die beiden Geschosse vollflächig verglast. Spätestens mit Blick auf die über den Rasen auskragende Veranda versteht man nun auch den Bezug zum benachbarten Rowohlt-Gebäude. Im Inneren überrascht das bei 230 Quadratmetern Nutzfläche keineswegs kleine Haus mit einer angenehm zurückhaltenden Atmosphäre. Küche und Wohnbereich gehen ineinander über, sind aber durch eine Stufe abgesetzt. Ansonsten befinden sich im Erdgeschoss...
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