Bundestagswahl Georg Fülberth | Ultra-Wirtschaftsliberalismus: Wie sind wir hier gelandet?
Wachsende Ungleichheit, Konflikte unter Großmächten. Die Umbrüche des 21. Jahrhunderts haben unsere Gesellschaft geprägt und sowohl den Kapitalismus enthemmt, als auch die Armut verstärkt Am 23. Februar 2025 wird keine Schicksalswahl stattfinden. Die gibt es nämlich nicht, oder – vorsichtiger gesagt – es hat sie bisher noch nie gegeben. Wahlen ratifizieren im Nachvollzug entweder gesellschaftliche Grundentscheidungen, die vorher gefallen sind, oder sie sind Indizien dafür, dass es noch nicht so weit ist. Sie sind allemal Zwischenwahlen. Schicksal, falls es das geben sollte, spielt auf anderen Bühnen.Hitler kam nicht durch die Wahl zum Reichstag am 5. März 1933 zur Macht, auch nicht mit der Installation durch Hindenburg am 30. Januar. Vorangegangen war der Ausbruch der Weltwirtschaftskrise 1929 und die Entscheidung des deutschen Großkapitals gegen die Republik.Helmut Kohl wurde nicht mit der Bundestagswahl vom 6. März 1983 Kanzler, sLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.
Am 23. Februar 2025 wird keine Schicksalswahl stattfinden. Die gibt es nämlich nicht, oder – vorsichtiger gesagt – es hat sie bisher noch nie gegeben. Wahlen ratifizieren im Nachvollzug entweder gesellschaftliche Grundentscheidungen, die vorher gefallen sind, oder sie sind Indizien dafür, dass es noch nicht so weit ist. Sie sind allemal Zwischenwahlen. Schicksal, falls es das geben sollte, spielt auf anderen Bühnen.
Hitler kam nicht durch die Wahl zum Reichstag am 5. März 1933 zur Macht, auch nicht mit der Installation durch Hindenburg am 30. Januar. Vorangegangen war der Ausbruch der Weltwirtschaftskrise 1929 und die Entscheidung des deutschen Großkapitals gegen die Republik.
Helmut Kohl wurde nicht mit der Bundestagswahl vom 6. März 1983 Kanzler, s
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