Bunt statt Grau: Der St. Pauli Bunker als »Place to be« der New York Times

Als die New York Times ihre »52 Places to go« für 2025 bekannt gab, war auch Hamburg dabei – und der grün aufgestockte St. Pauli Bunker. Gebrandet hat ihn die Agentur rock&stars, die das, was ihn ausmacht, in einem massiven Logo eingefangen hat.

Jan 26, 2025 - 14:45
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Bunt statt Grau: Der St. Pauli Bunker als »Place to be« der New York Times

Als die New York Times ihre »52 Places to go« für 2025 bekannt gab, war auch Hamburg dabei – und der grün aufgestockte St. Pauli Bunker. Gebrandet hat ihn die Agentur rock&stars, die das, was ihn ausmacht, in einem massiven Logo eingefangen hat.

Die Tempel im nepalesischen Lumbin, die Alishan Railway, die durch den taiwanesischen Regenwald führt, Grönland und die Virgin Islands, Abu Dhabi, Osaka – und Hamburg!

Als die New York Times jetzt ihre Liste der »52 Places to go« 2025 veröffentlichte, musste man schon staunen, als die Hansestadt plötzlich auftauchte. Gleich an 13. Stelle und mit einer Fotografie des Bunkers an der Feldstraße, im Vordergrund der leuchtende Dom und am Horizont ein farbenfroher Sonnenuntergang.

Seit der St. Pauli Bunker, der 1942 erbaut wurde und während des Zweiten Weltkriegs 25. 000 Menschen Schutz bot, mit einem fünfstöckigen, üppig grünen Walkway aufgestockt wurde, ist die Stadt um eine Attraktion reicher, die internationale Anerkennung erhält.

Und die Elbphilharmonie? Wurde kurz im Text erwähnt, ganz so wie das geplante Hotel Conrad Hamburg und das teamLab Museum in der Hafencity.

© Hamburg BUNKER /Rock&Stars digital GmbH

Artsy, aber bodenständig

Alles Interesse der New York Times richtet sich auf den St. Pauli Bunker. Und gebrandet hat ihn die Agentur rock&stars vom Schulterblatt gleich um die Ecke und das mit einem Logo, das zeigt, was den Bunker heute ausmacht.

Massiv, aber sympathisch sei er, mehrteilig, aber monumental, sagt Begüm Yücelay, Senior Art Director der Agentur. Und so hätte sich diese Idee sofort in ihrem Kopf festgesetzt.

Gleichzeitig ist er bunt, ein Teil der Community, inklusiv, offen, einladend und urban, artsy und dabei bodenständig. So heißt es in dessen Markenpositionierung mit seinem begrünten, fünfstöckigem Dach und der Kultur, Kunst und Geschichte hinter den dicken Betonwänden, dem Hotel, den Restaurants und jeder Menge bunten Treibens.

© Hamburg BUNKER /Rock&Stars digital GmbH

Blau wie die Elbe, Grau wie der Beton

Das alles zeigt das Logo, das aus den 6 Buchstaben des Wortes Bunker besteht, die sich zu einem bunten Monument zusammenfügen.

In Schwarzweiß darf das Logo nur in Ausnahmefällen gezeigt werden. Sonst leuchtet es in Elbblau, das für den Hafen steht, in Himmelblau, das über der tollen Aussicht über der Stadt schwebt und in Dachgrün, so wie er es jetzt trägt.

Hanserot steht für die Geschichte der Freien und Hansestadt, Sonnengelb für das Strahlen und Grau für den Beton.

Ähnlich massiv wie das Logo ist auch dessen Schrift Portal Black, dazu werden in der Kommunikation die Nexa und die Nexa Slab verwendet und als Sonderschrift mit besonderen Aufgaben kommt auch mal die Vandalism mit ihrem Urban Style zum Einsatz.

Es ist also alles bereits für die zahlreichen Gäste, die den Empfehlungen der New York Times folgen werden.

© Hamburg BUNKER /Rock&Stars digital GmbH