Landmarke am südlichen Ende der Kö - RKW Architektur + planen in Düsseldorf
04.02.2025 Düsseldorf möchte den südlichen Teil der Königsallee attraktiver gestalten. Kürzlich hat die Stadt den Entwurf für den sogenannten KöTower von RKW Architektur + präsentiert. Ein guter Anlass, um auf die Geschichte des lange vernachlässigten Abschnitts der Kö zu Blicken. Von Klaus Englert Die südliche Königallee gilt bis heute als Schattenseite der mondänen Flaniermeile am Kögraben. Während man im nördlichen Abschnitt bei den teuersten Juwelieren und Modegeschäften einkaufen kann, finden sich südlich der Graf-Adolf-Straße Filialen von Aldi und Lidl. Man sieht es nicht unbedingt, aber einst war hier Großes geplant. 1948 wurde der ehemalige Speer-Mitarbeiter Friedrich Tamms Leiter des Düsseldorfer Stadtplanungsamts. Obwohl das sogenannte Dritte Reich bereits Geschichte war, hing Tamms noch der Vision einer „germanischen“ Hochhausstadt nach. Er beauftragte die Architekten Helmut Hentrich, Hans Heuser, Heinrich Rosskotten und Hans Dustmann, am südlichen Ende der Königsallee ein neues repräsentatives Stadtzentrum zu errichten, das sich an der Formensprache der NS-Zeit orientierte. Geplant war unter anderem das Graf-Adolf-Haus – ein Komplex aus sechsgeschossigen Flachbauten, die von... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
04.02.2025
Düsseldorf möchte den südlichen Teil der Königsallee attraktiver gestalten. Kürzlich hat die Stadt den Entwurf für den sogenannten KöTower von RKW Architektur + präsentiert. Ein guter Anlass, um auf die Geschichte des lange vernachlässigten Abschnitts der Kö zu Blicken. Von Klaus Englert Die südliche Königallee gilt bis heute als Schattenseite der mondänen Flaniermeile am Kögraben. Während man im nördlichen Abschnitt bei den teuersten Juwelieren und Modegeschäften einkaufen kann, finden sich südlich der Graf-Adolf-Straße Filialen von Aldi und Lidl. Man sieht es nicht unbedingt, aber einst war hier Großes geplant. 1948 wurde der ehemalige Speer-Mitarbeiter Friedrich Tamms Leiter des Düsseldorfer Stadtplanungsamts. Obwohl das sogenannte Dritte Reich bereits Geschichte war, hing Tamms noch der Vision einer „germanischen“ Hochhausstadt nach. Er beauftragte die Architekten Helmut Hentrich, Hans Heuser, Heinrich Rosskotten und Hans Dustmann, am südlichen Ende der Königsallee ein neues repräsentatives Stadtzentrum zu errichten, das sich an der Formensprache der NS-Zeit orientierte. Geplant war unter anderem das Graf-Adolf-Haus – ein Komplex aus sechsgeschossigen Flachbauten, die von...
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