Auf Tomatenschalen laufen bei Mutti - Kantine in Montechiarugolo von Carlo Ratti Associati

07.02.2025 In der kleinen Stadt Montechiarugolo in einer Region, die man auch das italienischen Food Valley nennt, entsteht seit 2016 der neue Hauptsitz des bekannten Herstellers für Tomaten-Produkte „Mutti“. Den Masterplan dafür lieferte das Architekturbüro Carlo Ratti Associati CRA (Turin). 2024 stellte das Büro auch die Firmenkantine Quisimangia auf dem Areal fertig – mit einem Boden aus Tomatenhäuten und einem Dach aus verdichteter Erde. Der neue Speisesaal setzt sich in eine Ecke des Grundstückes, die der Bau in seinem Grundriss nachzeichnet. Rückseitig schließt er an eine ehemalige Taverne an, die nun die Kantinenküche aufnimmt. Auf der gegenüberliegenden Seite entstand ein 1,1 Hektar großer Garten. Entworfen hat ihn der italienische Landschaftsarchitekt Paolo Pejrone. Die Gestaltung sei inspiriert von dem französischen Konzept des „ha-ha“. Aus dem 18. Jahrhundert stammend beschreibt dieses Konzept eine tiefer gelegte Grenze, beispielsweise in Form einer Gartenmauer, deren Oberseite auf Bodenniveau liegt. Um es in das Umfeld zu integrieren, gruben CRA das Kantinengebäude teilweise in den Boden. So sitzen die Mitarbeiter*innen hinter einer durchlaufenden Glasfassade buchstäblich im... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Feb 7, 2025 - 17:43
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Auf Tomatenschalen laufen bei Mutti - Kantine in Montechiarugolo von Carlo Ratti Associati


07.02.2025
In der kleinen Stadt Montechiarugolo in einer Region, die man auch das italienischen Food Valley nennt, entsteht seit 2016 der neue Hauptsitz des bekannten Herstellers für Tomaten-Produkte „Mutti“. Den Masterplan dafür lieferte das Architekturbüro Carlo Ratti Associati CRA (Turin). 2024 stellte das Büro auch die Firmenkantine Quisimangia auf dem Areal fertig – mit einem Boden aus Tomatenhäuten und einem Dach aus verdichteter Erde. Der neue Speisesaal setzt sich in eine Ecke des Grundstückes, die der Bau in seinem Grundriss nachzeichnet. Rückseitig schließt er an eine ehemalige Taverne an, die nun die Kantinenküche aufnimmt. Auf der gegenüberliegenden Seite entstand ein 1,1 Hektar großer Garten. Entworfen hat ihn der italienische Landschaftsarchitekt Paolo Pejrone. Die Gestaltung sei inspiriert von dem französischen Konzept des „ha-ha“. Aus dem 18. Jahrhundert stammend beschreibt dieses Konzept eine tiefer gelegte Grenze, beispielsweise in Form einer Gartenmauer, deren Oberseite auf Bodenniveau liegt. Um es in das Umfeld zu integrieren, gruben CRA das Kantinengebäude teilweise in den Boden. So sitzen die Mitarbeiter*innen hinter einer durchlaufenden Glasfassade buchstäblich im...
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