Berliner selber machen: Rezept für leckere Faschingskrapfen

Karnevalszeit ist Krapfenzeit – die süßen Gebäckstücke gibt es momentan in jeder Bäckerei zu kaufen. Wenn Sie Berliner selber machen, können Sie die süßen Teilchen ganz nach Belieben füllen und sparen sich industrielle Zusatzstoffe.Mit Marmelade, Pudding oder Creme: Berliner oder Krapfen dürfen in der Faschingszeit für viele nicht fehlen. Wie wäre es, wenn Sie Berliner selber machen? Figurfreundlich sind die süßen Berliner natürlich nicht, denn sie werden in heißem Fett ausgebacken. Aber ein bisschen Naschen sollte erlaubt sein – schließlich beginnt die Fastenzeit noch früh genug. Berliner selber machen: die Zutaten Um Berliner – in Bayern übrigens Krapfen genannt und in Berlin Pfannkuchen – selber zu machen, benötigen Sie folgende Zutaten: Zutaten für etwa 12 Stück Berliner (Krapfen): 500 g Mehl 200 ml lauwarme Milch oder Pflanzendrink 70 g Butter (alternativ Margarine) 50 g Zucker 1 Päckchen Vanillezucker ½ TL Salz ½ Würfel frische Hefe 3 Eigelbe etwas Mehl zur Teigverarbeitung Hinweis: Wer die Krapfen weniger süß essen möchte, kann den Zucker auch weglassen oder etwas weniger davon hinzugeben. Bei Krapfen handelt es sich um eine Süßigkeit, die nur in Maßen verzehrt werden sollte. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Erwachsenen, täglich nicht mehr als 25 bis 50 Gramm freien Zucker zu verzehren, also etwa sechs bis zwölf Teelöffel. Generell gilt: Je weniger Zucker, desto besser. Zudem brauchen Sie: 700 ml neutrales Speiseöl zum Frittieren (zum Beispiel Sonnenblumenöl) 400 g Konfitüre ohne Stücke Kuchen und Kekse backt man am besten mit Weizenmehl der Typen 405 und 550. Das Standardmehl ist vermutlich in den meisten Haushalten zu finden. Erfreulich: In unserem Test überzeugen viele dieser Mehle. Minuspunkte gibt es vor allem für mehrere Rückstände von Pestiziden.Schritt-für-Schritt-Anleitung: Berliner selber machen Für die Zubereitung der selbst gemachten Krapfen sollten Sie etwas Zeit einplanen, denn der Teig muss ruhen, bevor Sie ihn weiterverarbeiten können. 1. Erwärmen Sie die Milch und die zuvor gestückelte Butter in einem Topf. 2. Geben Sie das Mehl in eine Schüssel und vermischen Sie es mit Zucker, Vanillezucker und Salz. 3. Nun die Hefe ins Mehlgemisch hineinbröckeln und mit dem lauwarmen Milch-Buttermix übergießen. Die Eigelbe zugeben und alle Zutaten etwa fünf Minuten zu einem glatten Teig kneten. Lassen Sie den Teig anschließend zugedeckt rund 30 Minuten ruhen.Das übrige Eiweiß müssen Sie keinesfalls entsorgen. Man kann daraus eine Zuckerglasur für die Krapfen anrühren: Einfach das Eiweiß mit Puderzucker (etwa im Verhältnis 1 zu 2) steifschlagen. Die entstandene glänzende Masse ist ein tolles Topping für die Berliner. Oder Sie probieren eine der folgenden Ideen aus: Eiweiß übrig? Ideen, wie Sie Eiweiß verwerten können. 4. Kneten Sie den aufgegangenen Hefeteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche gut durch und teilen Sie ihn in zwölf gleichgroße Stücke. Die Stücke formen Sie zu Kugeln und setzen sie mit ausreichend Abstand auf ein Blech mit Backpapier. Decken Sie die Berliner mit einem Geschirrtuch zu und lassen sie weitere 30 Minuten gehen. 5. Das gesamte Speiseöl in einem Topf erhitzen. Wenn Sie einen Holzkochlöffelstiel in das Öl halten und sich Bläschen darum bilden, ist das Fett heiß genug. Geben Sie die Krapfen vorsichtig in das Fett und reduzieren die Hitze. Backen Sie die Berliner von beiden Seiten etwa drei Minuten goldbraun aus. Holen Sie die Krapfen nach der Backzeit am besten mit einer Schaumkelle aus dem Fett und lassen sie auf einem Küchenpapier erkalten.Backen ohne Ei? Eier können Sie in Kuchen, Plätzchen und Co. leichter ersetzen, als Sie vielleicht denken. Wir stellen Ihnen veganen Ei-Ersatz vor.6. Sind die Berliner nicht mehr zu heiß, können Sie sie nach Belieben mit Marmelade oder Pudding füllen. Füllen Sie die Konfitüre in einen Spritzbeutel mit dünner Lochtülle oder in eine spezielle Berliner-Tülle und spritzen Sie die Füllung in Ihre Krapfen. Wer mag, bestäubt die Berliner am Schluss mit Puderzucker oder einer Zimt-Zucker-Mischung. Tipp: Sie können die selbst gebackenen Krapfen entweder mit verschiedenen Konfitüren füllen oder Sie mischen vorab Marmeladen zusammen, zum Beispiel Erdbeer- und Himbeermarmelade. Auch eine Puddingfüllung ist schnell selber gemacht und bringt Abwechslung auf die Desserttafel. Weiterlesen auf oekotest.de: Karneval und Fasching: Kostüme und Schminke ohne Schadstoffe und Gefahren Tipps fürs Kinderschminken: kinderleicht und schadstofffrei Gemahlener Kaffee im Test: Krebsverdächtige Schadstoffe gefunden

Jan 29, 2025 - 20:51
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Berliner selber machen: Rezept für leckere Faschingskrapfen

Karnevalszeit ist Krapfenzeit – die süßen Gebäckstücke gibt es momentan in jeder Bäckerei zu kaufen. Wenn Sie Berliner selber machen, können Sie die süßen Teilchen ganz nach Belieben füllen und sparen sich industrielle Zusatzstoffe.

Mit Marmelade, Pudding oder Creme: Berliner oder Krapfen dürfen in der Faschingszeit für viele nicht fehlen. Wie wäre es, wenn Sie Berliner selber machen? Figurfreundlich sind die süßen Berliner natürlich nicht, denn sie werden in heißem Fett ausgebacken. Aber ein bisschen Naschen sollte erlaubt sein – schließlich beginnt die Fastenzeit noch früh genug.

Berliner selber machen: die Zutaten

Um Berliner – in Bayern übrigens Krapfen genannt und in Berlin Pfannkuchen – selber zu machen, benötigen Sie folgende Zutaten:

Zutaten für etwa 12 Stück Berliner (Krapfen):

  • 500 g Mehl
  • 200 ml lauwarme Milch oder Pflanzendrink
  • 70 g Butter (alternativ Margarine)
  • 50 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • ½ TL Salz
  • ½ Würfel frische Hefe
  • 3 Eigelbe
  • etwas Mehl zur Teigverarbeitung

Hinweis: Wer die Krapfen weniger süß essen möchte, kann den Zucker auch weglassen oder etwas weniger davon hinzugeben. Bei Krapfen handelt es sich um eine Süßigkeit, die nur in Maßen verzehrt werden sollte. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Erwachsenen, täglich nicht mehr als 25 bis 50 Gramm freien Zucker zu verzehren, also etwa sechs bis zwölf Teelöffel. Generell gilt: Je weniger Zucker, desto besser.

Zudem brauchen Sie:

Kuchen und Kekse backt man am besten mit Weizenmehl der Typen 405 und 550. Das Standardmehl ist vermutlich in den meisten Haushalten zu finden. Erfreulich: In unserem Test überzeugen viele dieser Mehle. Minuspunkte gibt es vor allem für mehrere Rückstände von Pestiziden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Berliner selber machen

Für die Zubereitung der selbst gemachten Krapfen sollten Sie etwas Zeit einplanen, denn der Teig muss ruhen, bevor Sie ihn weiterverarbeiten können.

1. Erwärmen Sie die Milch und die zuvor gestückelte Butter in einem Topf.

2. Geben Sie das Mehl in eine Schüssel und vermischen Sie es mit Zucker, Vanillezucker und Salz.

3. Nun die Hefe ins Mehlgemisch hineinbröckeln und mit dem lauwarmen Milch-Buttermix übergießen. Die Eigelbe zugeben und alle Zutaten etwa fünf Minuten zu einem glatten Teig kneten. Lassen Sie den Teig anschließend zugedeckt rund 30 Minuten ruhen.

Das übrige Eiweiß müssen Sie keinesfalls entsorgen. Man kann daraus eine Zuckerglasur für die Krapfen anrühren: Einfach das Eiweiß mit Puderzucker (etwa im Verhältnis 1 zu 2) steifschlagen. Die entstandene glänzende Masse ist ein tolles Topping für die Berliner. Oder Sie probieren eine der folgenden Ideen aus: Eiweiß übrig? Ideen, wie Sie Eiweiß verwerten können.

4. Kneten Sie den aufgegangenen Hefeteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche gut durch und teilen Sie ihn in zwölf gleichgroße Stücke. Die Stücke formen Sie zu Kugeln und setzen sie mit ausreichend Abstand auf ein Blech mit Backpapier. Decken Sie die Berliner mit einem Geschirrtuch zu und lassen sie weitere 30 Minuten gehen.

5. Das gesamte Speiseöl in einem Topf erhitzen. Wenn Sie einen Holzkochlöffelstiel in das Öl halten und sich Bläschen darum bilden, ist das Fett heiß genug. Geben Sie die Krapfen vorsichtig in das Fett und reduzieren die Hitze. Backen Sie die Berliner von beiden Seiten etwa drei Minuten goldbraun aus. Holen Sie die Krapfen nach der Backzeit am besten mit einer Schaumkelle aus dem Fett und lassen sie auf einem Küchenpapier erkalten.

Backen ohne Ei? Eier können Sie in Kuchen, Plätzchen und Co. leichter ersetzen, als Sie vielleicht denken. Wir stellen Ihnen veganen Ei-Ersatz vor.

6. Sind die Berliner nicht mehr zu heiß, können Sie sie nach Belieben mit Marmelade oder Pudding füllen. Füllen Sie die Konfitüre in einen Spritzbeutel mit dünner Lochtülle oder in eine spezielle Berliner-Tülle und spritzen Sie die Füllung in Ihre Krapfen. Wer mag, bestäubt die Berliner am Schluss mit Puderzucker oder einer Zimt-Zucker-Mischung.

Tipp: Sie können die selbst gebackenen Krapfen entweder mit verschiedenen Konfitüren füllen oder Sie mischen vorab Marmeladen zusammen, zum Beispiel Erdbeer- und Himbeermarmelade. Auch eine Puddingfüllung ist schnell selber gemacht und bringt Abwechslung auf die Desserttafel.

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