Chef-Entwickler von Kingdom Come Deliverance 2 schimpft über Metacritic und eine Review, die ihm den Schnitt versaut
Trotz zahlreicher Top-Wertungen für Kingdom Come Deliverance 2 ist bei Chef-Entwickler Daniel Vávra schlechte Stimmung angesagt. Der Beitrag Chef-Entwickler von Kingdom Come Deliverance 2 schimpft über Metacritic und eine Review, die ihm den Schnitt versaut erschien zuerst auf Mein-MMO.de.
Trotz zahlreicher Top-Wertungen für Kingdom Come Deliverance 2 ist bei Chef-Entwickler Daniel Vávra schlechte Stimmung angesagt. Ein Test versaut dem Team auf Metacritic nämlich den Schnitt.
Wie kommt das Rollenspiel an? Während die Spieler seit 17 Uhr zocken dürfen (allein auf Steam ist das Spiel mit über 120.000 gleichzeitig aktiven Spieler in der Top 10), haben dutzende Redaktionen und Content-Creator bereits ihr abschließendes Fazit zu Kingdom Come Deliverance 2 veröffentlicht. Auf metacritic.com liegt der Schnitt aktuell bei 87 beziehungsweise 88 (je nach Plattform). Auf opencritic.com sind es derzeit 89.
Im Vergleich zum ersten Teil, der aktuell bei 68 bis 76 (via metacritic.com) beziehungsweise 72 (opencritic.com) steht, ist das ein enormer Sprung nach vorn. Da gibt’s sogar großes Lob von Branchen-Veteranen wie Chris Avellone (Planescape: Torment, Baldur’s Gate, Fallout: New Vegas), das sogar den sonst so lautstarken Daniel Vávra kurzzeitig sprachlos gemacht hat (via Reddit).
Der launige CGI-Trailer zum Release von Kingdom Come Deliverance 2:
Ärger über Spielverderber
Warum schimpft Vávra dann? Wenn es nach dem Großteil der bisherigen Reviews geht, hat Kingdom Come Deliverance 2 einen 90er oder sogar mehr verdient. Ein paar wenige Ausreißer drücken den Schnitt jedoch unter die 90, wobei dem Chef-Entwickler eine Kritik ein besonderer Dorn im Auge ist: die vernichtende 50 von GamesHub.
Der zuständige Redakteur erklärt in seinem Zitat für metacritic.com:
Kingdom Come: Deliverance II ist ein Spiel, das unverschämt fordert, dass man ihm auf Augenhöhe begegnet, was ich irgendwie bewundernswert finde. Ich empfand es nur ständig als eine elende Plackerei, bei der alles zehnmal mehr aufgeblasen war, als es eigentlich sein sollte. Tief im Inneren steckt ein faszinierender Sandkasten, aber sich durch den Berg von Dreck zu wühlen, um ihn zu schätzen, war einfach mehr, als ich die meiste Zeit ertragen konnte.
Die wütende Reaktion von Daniel Vávra folgte auf X: „Eine vertrauenswürdige Nachrichtenquelle. Mission erfüllt. Wir haben keine 90%ige Metacritic-Bewertung mehr. Seien Sie stolz auf Ihre hervorragenden journalistischen Standards!“
In einem zweiten Post auf X kritisiert der Entwickler dann noch die Abhängigkeit von Metacritic: „Opencritic ist so viel besser als Metacritic. Mehr Bewertungen, mehr Optionen, mehr Informationen. Es ist eine Schande, dass Gamerankings von Metacritic geschluckt wurde. Und es ist eine Schande, dass viele moderne Websites viele Benutzeroptionen entfernen, um zugänglicher zu sein.“