GPS-Tracker Prothelis Area im Test

Der Prothelis Area ist ein kompakter GPS-Tracker, der mit weltweiter Ortung und umfangreichen Funktionen überzeugen will. Wir haben den kleinen Bruder des Prothelis Meintal genau unter die Lupe genommen.

Jan 29, 2025 - 20:53
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GPS-Tracker Prothelis Area im Test

Der Prothelis Area ist ein kompakter GPS-Tracker, der mit weltweiter Ortung und umfangreichen Funktionen überzeugen will. Wir haben den kleinen Bruder des Prothelis Meintal genau unter die Lupe genommen.

Einer der kompaktesten Vertreter unter den GPS-Trackern ist der Prothelis Area. Mit Maßen von nur 64,3 × 29 × 25,7 mm und einem Gewicht von 38 g passt er problemlos in jede Tasche. Trotz des geringen Formats verspricht der Hersteller aber einen großen Funktionsumfang inklusive weltweiter Ortung. Grund genug für uns, den kleinen Tracker im Praxistest genau unter die Lupe zu nehmen. Kann er die hohen Erwartungen erfüllen?

Anschlüsse & Verarbeitung

Optisch präsentiert sich der Prothelis Area als unscheinbarer weißer Kunststoff-Quader. Die Verarbeitung geht in Ordnung. Das glänzende Gehäuse neigt aber zu Kratzern. Auf der Vorderseite befindet sich eine zweifarbige Status-LED, die über den aktuellen Betriebszustand informiert. Auf der Rückseite versteckt sich unter einer Gummiabdeckung der Micro-USB-Port zum Laden. Etwas schade: Statt auf den moderneren USB-C-Standard setzt Prothelis hier noch auf den in die Jahre gekommenen Micro-USB-Anschluss. Ansonsten gibt es keine weiteren Bedienelemente oder Anschlüsse.

Verbindung & App

Die Einrichtung des Prothelis Area erfolgt wie beim Meintal über die Prothelis-App, die für Android und iOS verfügbar ist. Die Kopplung per Bluetooth klappt schnell und problemlos. Anschließend hat man Zugriff auf alle Funktionen wie Live-Tracking, Geofencing oder den Aktivitätstracker. Die Bedienoberfläche ist übersichtlich gestaltet und weitgehend selbsterklärend. Positiv: Die App ist identisch mit der des Meintal, man muss sich also nicht umgewöhnen.

Die Ortung funktioniert dank GPS, Glonass und GSM-Mobilfunk sehr zuverlässig und genau. Im Test betrug die Abweichung maximal 5 Meter, meist lag sie aber deutlich darunter. Auch die Aktualisierung der Position erfolgte zügig. Ein Manko: Es gibt nur 2G-Mobilfunk, was die Datenübertragung etwas ausbremst. In Gebäuden kann es zu Aussetzern kommen. Erfreulich ist hingegen die weltweite Nutzbarkeit ohne Zusatzkosten. Hier punktet der Area ganz klar gegenüber der Konkurrenz.

Praxistest

Im Praxiseinsatz macht der Prothelis Area eine gute Figur. Dank kompakter Maße lässt er sich überall unkompliziert mitnehmen und stört auch nicht. Die Ortung funktionierte im Test zuverlässig, solange man sich im Freien aufhielt. In Gebäuden gab es wie erwähnt ein paar Aussetzer. Die Genauigkeit war durchweg hoch, mit Abweichungen von weniger als 5 Metern. Auch der Akku hielt im Test gut durch. Bei täglicher Nutzung waren fünf bis sechs Tage drin, im Standby sogar über 3 Wochen. Der Tracker ist in rund zwei Stunden aufgeladen.

Preis

Mit einem Preis von 69 Euro ist der Prothelis Area kein Schnäppchen, aber doch deutlich günstiger als der große Bruder Meintal, der 119 Euro kostet. Günstigere Tracker bieten meist einen geringeren Funktionsumfang. Dazu kommen noch die Servicegebühren für die SIM-Karte. Hier hat man die Wahl zwischen verschiedenen Abo- und Prepaid-Modellen ab 4,29 Euro pro Monat. Insgesamt ein fairer, wenn auch kein Kampfpreis.

Fazit

Der Prothelis Area ist ein richtig guter GPS-Tracker für alle, die ein besonders kompaktes Gerät suchen. Trotz der geringen Maße muss man aber kaum Abstriche beim Funktionsumfang machen. Ortung, App und Akkulaufzeit überzeugen auf ganzer Linie. Toll ist auch die weltweite Nutzbarkeit ohne Zusatzkosten. Kleine Kritikpunkte sind der anfällige Kunststoff, der alte Micro-USB-Port und die Einschränkungen beim Mobilfunk. Unter dem Strich ist der Area aber eine klare Empfehlung für preisbewusste Nutzer, die Wert auf Kompaktheit und Leistung legen.

Der Hauptgrund für den Prothelis Area ist sicherlich seine extrem kompakte Bauform. Mit einer Länge von nur gut 6 cm ist er einer der kleinsten GPS-Tracker auf dem Markt. Dennoch bietet er laut Hersteller einen ähnlichen Funktionsumfang wie sein großer Bruder, der Prothelis Meintal. Dazu gehört die Ortung per GPS, Glonass und GSM-Mobilfunk mit einer Genauigkeit von bis zu 3 Metern. Auch eine weltweite Nutzung soll möglich sein. Der integrierte Akku hält laut Datenblatt bis zu acht Tage durch, im Standby sogar einen Monat. Das robuste Gehäuse ist wasser- und staubdicht nach IP67. Für preisbewusste Nutzer interessant: Die Anschaffungskosten liegen mit 69 Euro deutlich unter denen des Meintal.

  • sehr kompakt und leicht 
  • genaue und zuverlässige Ortung
  • weltweite Nutzung ohne Zusatzkosten
  • gute App
  • ordentliche Akkulaufzeit
  • Gehäuse anfällig für Kratzer
  • Micro-USB statt USB-C
  • etwas hoher Preis
  • nur 2G-Empfang