Intenso Powerbank XS5000 im Test

Die Intenso XS5000 Powerbank punktet mit schlankem Design und USB-C-Port. Doch der Test zeigt auch Schwächen bei Kapazität und Preis-Leistung.

Feb 5, 2025 - 17:00
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Intenso Powerbank XS5000 im Test

Die Intenso XS5000 Powerbank punktet mit schlankem Design und USB-C-Port. Doch der Test zeigt auch Schwächen bei Kapazität und Preis-Leistung.

Die Intenso XS5000 Powerbank präsentiert sich in einem schlichten weißen Kunststoffgehäuse, das kompakt und handlich ausfällt. Positiv fällt der USB-C-Anschluss auf, über den die Powerbank mit bis zu 10 Watt geladen werden und auch andere Geräte mit Strom versorgen kann. Der Hersteller verspricht eine Nennkapazität von 5000 mAh – doch ob die Intenso XS5000 diese auch in der Praxis liefern kann, zeigt unser Test.

Ausstattung & Verarbeitung

Die Verarbeitung der Intenso XS5000 geht in Ordnung. Das weiße Kunststoffgehäuse wirkt solide, wenn auch etwas schlicht. Mit Abmessungen von 90 x 63 x 12,6 mm und einem Gewicht von 103 g lässt sie sich bequem in der Hosentasche verstauen. Die Powerbank liegt gut in der Hand. An der Seite befinden sich die beiden USB-Ports (1x USB-A, 1x USB-C) sowie der Micro-USB-Eingang zum Laden des internen Akkus.

Der USB-C-Anschluss unterstützt sowohl Power Delivery (PD) als auch Quick Charge und kann mit bis zu 10 Watt laden sowie geladen werden. Der USB-A-Port liefert ebenfalls maximal 10 Watt. Praktisch: Über die vier weißen LEDs an der Seite lässt sich jederzeit der Ladestand ablesen.

Unter der Haube steckt ein Lithium-Polymer-Akku mit einer Nennkapazität von 5000 mAh. Leider zeigt sich im Praxistest, dass die nutzbare Kapazität deutlich darunter liegt. Hier gibt es in dieser Preisklasse bessere Alternativen.

Anschlüsse & Ladestandards

Die Intenso XS5000 bietet einen USB-A-Ausgang mit maximal 5V/2A (10 Watt). Daneben gibt es einen flexiblen USB-C-Port, der sowohl zum Laden anderer Geräte als auch zum Aufladen der Powerbank selbst genutzt werden kann. Er unterstützt die Schnellladestandards USB Power Delivery (PD) und Quick Charge mit bis zu 10 Watt. Als dritte Option steht ein klassischer Micro-USB-Eingang zum Aufladen des internen Akkus mit maximal 5V/2A (10 Watt) bereit.

Praxistest

Im Praxistest muss die Intenso XS5000 leider Federn lassen. Von der beworbenen Nennkapazität von 5000 mAh stehen effektiv nur durchschnittliche 57 Prozent zur Verfügung – das ist umso schmerzlicher bei so wenig Kapazität. Das bedeutet, man kann ein durchschnittliches Smartphone bestenfalls einmal komplett damit aufladen. Andere Powerbanks in dieser Preisklasse bieten oft 6000 bis 10.000 mAh und deutlich mehr nutzbare Kapazität.

Preis

Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 11 Euro ist die Intenso XS5000 alles andere als ein Schnäppchen. Ähnlich kompakte 5000-mAh-Powerbanks gibt es oft schon für 8 bis 9 Euro. Und für den aufgerufenen Preis bekommt man von anderen Herstellern Modelle mit spürbar mehr Kapazität, besserer Effizienz und teils mehr Anschlüssen.

Zwar punktet die Intenso XS5000 mit USB-C und flotter Ladezeit. Unter dem Strich ist sie aber selbst für genügsame Anwender kein sonderlich attraktives Angebot. Da helfen auch das schicke Design und die kompakten Abmessungen nicht darüber hinweg.

Fazit

Die Intenso XS5000 ist eine kompakte und optisch ansprechende Powerbank, die jedoch nur bedingt überzeugen kann. Zwar punktet sie mit schlankem Design, geringem Gewicht und einem praktischen USB-C-Port. Doch die nutzbare Kapazität fällt mit nur 57 Prozent der beworbenen 5000 mAh ernüchternd aus. Hier bietet die Konkurrenz deutlich mehr fürs Geld.

Immerhin stimmen Verarbeitung und Ladegeschwindigkeit. Wer eine schicke Zusatzbatterie für unterwegs sucht und über die geringe effektive Kapazität hinwegsehen kann, erhält mit der Intenso XS5000 ein solides Produkt. Für die meisten Anwender gibt es aber bessere Alternativen zum gleichen Preis oder günstiger - mit mehr Power und Ausstattung.

Die Powerbank Intenso XS5000 punktet in erster Linie mit ihrem schlanken, kompakten Design. Sie ist leicht und passt in jede Tasche, eignet sich also gut für unterwegs. Der USB-C-Port ist ein weiteres Plus, da man darüber flexibel laden und entladen kann. Praktisch ist auch die LED-Ladestandsanzeige.

Insgesamt richtet sich die 11 Euro teure Powerbank an Nutzer, die eine kompakte und schicke Zusatzbatterie für ihr Smartphone oder andere mobile Geräte suchen. Allerdings gibt es in dieser Preisklasse auch Alternativen mit mehr Kapazität und besserer Effizienz.

  • kompaktes, schickes Design
  • geringes Gewicht, sehr portabel
  • praktischer USB-C-Port
  • LED-Ladestandsanzeige
  • Ausstattung ausbaufähig
  • recht hoher Preis
  • USB-Kabel sehr kurz
  • Ladeleistung nur durchschnittlich